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Vom 29. Sep­tem­ber bis 3. Okto­ber fan­den unter dem Titel „face à face“ die dies­jäh­ri­gen Kam­mer­mu­sik­ta­ge in Hom­burg mit 6 Kon­zer­ten an 7 Tagen statt. Unse­re Gäs­te waren in die­sem Jahr Niko­laus Fried­rich (Kla­ri­net­te), das Liv Quar­tett (Kla­ri­net­ten­quar­tett) und das Kyklos Cham­bers (Kla­vier­quar­tett).

Foto: Thors­ten Wolf / Saar­brü­cker Zeitung


„Glanz­voll wie die Inter­na­tio­na­len Kam­mer­mu­sik­ta­ge eine Woche zuvor began­nen, so ende­ten sie auch am Diens­tag vor einer statt­li­chen Zuhö­rer­ku­lis­se im Kul­tur­zen­trum Saal­bau mit kam­mer­mu­si­ka­li­schen Gip­fel­wer­ken von Dvo­rak, Wolf und Brahms. Gro­ße Über­ra­schun­gen, Höhen­flü­ge, zuwei­len ent­fes­sel­tes Musi­zie­ren boten das Vog­ler-Quar­tett, sei­ne Gast­en­sem­bles und Gast­so­lis­ten eigent­lich bei jedem der sechs Kon­zer­te in der zurück­lie­gen­den Fes­ti­val­wo­che.„
Saar­brü­cker Zei­tung, Paul Krick, 05.10.2023

 


Foto: Hel­mut Kunz

Für musi­ka­li­schen Hoch­ge­nuss sorgt das Vog­ler-Quar­tett bei einem Kam­mer­mu­sik-Open-Air im Innen­hof der Regio­nal­bi­blio­thek Weiden.

Gleich zu Beginn horch­te das Publi­kum aller­dings in das zunächst präch­tig ver­spiel­te, schon bei­na­he jaz­zi­ge, in der Fol­ge aber erstaun­lich lei­se und gro­tesk wir­ken­de Strei­cher­quar­tett Nr. 1 von Erwin Schul­hoff hin­ein. Schon bei die­sem ers­ten Stück wur­de die Indi­vi­dua­li­tät und das intel­li­gen­te und spiel­tech­ni­sche Fin­ger­spit­zen­ge­fühl der vier Musi­ker deutlich.

Onetz, Hel­mut Kunz, 25.08.2023


Auch in der Sai­son 2023/24 gibt es wie­der unse­re Abon­ne­ments­rei­he im Kon­zert­haus Ber­lin mit vier Kon­zer­ten, jeweils sams­tags um 18.00 Uhr:

28. Okto­ber 2023
20. Janu­ar 2024
16. März 2024
04. Mai 2024

Infos und Tickets / Abon­ne­ments sind ver­füg­bar beim Kon­zert­haus Ber­lin:
https://www.konzerthaus.de/de/abo/abo-vogler-quartett/169


In der Sai­son 2024/25 wer­den wir unser 40-jäh­ri­ges Jubi­lä­um fei­ern!
 
Das ist für uns selbst kaum zu glau­ben.
Vier Jahr­zehn­te in unver­än­der­ter Beset­zung (das ist sin­gu­lär in der Sze­ne) haben uns nicht nur musi­ka­lisch, son­dern auch per­sön­lich zu einer fes­ten Ein­heit zusam­men­wach­sen lassen.

Wir haben über­legt, wofür wir eigent­lich ste­hen und wor­auf wir ganz beson­de­re Lust haben. Haydn und Schu­bert gehö­ren immer dazu und inspi­rie­ren uns immer wie­der aufs Neue. Unse­re Gesamt­auf­nah­me der Streich­quar­tet­te Anto­nin Dvořáks wird in die­sem Jahr abge­schlos­sen sein. Die Musik von Dvořák hat uns jetzt über vie­le Jah­re inten­siv beglei­tet und wir sind mit ihr gleich­sam zusam­men­ge­wach­sen. Die Lie­be zur Musik der klas­si­schen Moder­ne und spe­zi­ell der Neu­en Wie­ner Schu­le hat unser Quar­tett sehr geprägt.

Das Streich­quar­tett von Giu­sep­pe Ver­di war auf unse­rer ers­ten CD ver­tre­ten, die wir damals für BMG/ RCA pro­du­ziert haben. Das 5. Streich­quar­tett von Lou­is Théo­do­re Gou­vy war eine Ent­de­ckung für uns. Sel­ten zu hören und zeit­lich in unmit­tel­ba­rer Nähe zu Ver­dis Quar­tett kom­po­niert, erge­ben die­se Wer­ke, ergänzt durch Erwin Schul­hoffs “5 Stü­cke für Streich­quar­tett“, ein sehr span­nen­des Programm.

Pro­gram­me zum Jubiläum:

Pro­gramm 1:
Joseph Haydn:                       Streich­quar­tett Es Dur op. 64/6 Hob. III:64
Alban Berg:                            Streich­quar­tett op. 3
***
Anto­nin  Dvořák:                   Streich­quar­tett G‑Dur op. 106

Pro­gramm 2:
Lou­is Théo­do­re Gou­vy:         Streich­quar­tett Nr. 5 c‑moll  op. 68
Erwin Schul­hoff:                    5 Stü­cke für Streich­quar­tett
***
Giu­sep­pe Ver­di:                      Streich­quar­tett e‑moll

Pro­gramm 3:
Joseph Haydn:                         Streich­quar­tett D‑Dur op. 76/5 Hob. III:79
Anton Webern:                       5 Sät­ze für Streich­quar­tett op. 5
***
Franz Schu­bert:                       Streich­quar­tett d‑Moll „Der Tod und das 
                                                    Mäd­chen“ D 810


Erst­fas­sung von Ver­dis Streich­quar­tett e‑moll in Leip­zig vorgestellt.

Die Uni­ver­si­tät Leip­zig, die Oper Leip­zig und die Hoch­schu­le für Musik und Thea­ter haben sich zusam­men­ge­tan, um ein außer­ge­wöhn­li­ches Ereig­nis zu ermög­li­chen: „Ein nie gehör­tes Streichquartett“.

Am 27. März 2023 durf­ten wir die Erst­fas­sung des Quar­tetts e‑moll von Giu­sep­pe Ver­di aus dem Jahr 1873 im Kon­zert­foy­er der Oper Leip­zig vor­stel­len. Bis­her war das Werk aus­schließ­lich in der über­ar­bei­te­ten Druck­fas­sung von 1876 zu hören.

Die Erst­fas­sung, gespickt mit Zita­ten aus Ver­dis Opern, wur­de kürz­lich von Prof. Dr. Anselm Ger­hard,  dem lang­jäh­ri­gen Lei­ter des Musik­wis­sen­schaft­li­chen Insti­tuts der Uni­ver­si­tät Bern  und aus­ge­wie­se­nem Opern­spe­zia­lis­ten, in einer kri­ti­schen Edi­ti­on beim Hen­le-Ver­lag herausgegeben.

Im Gesprächs­kon­zert wur­den bei­de Fas­sun­gen kon­tras­tie­rend gegenübergestellt.


Im März und Som­mer 2023 neh­men wir die nächs­ten zwei Quar­tet­te (a‑moll op. 16 und C‑Dur op. 61) für die Dvořák-Gesamt­auf­nah­me in den Bör­ne-Stu­di­os in Ber­lin Wei­ßen­see auf.
Vier Alben sind bereits erschienen.


Für alle Streich­quar­tett-Fans gibt es jetzt ein „Streich­quar­tett-Quar­tett“.
32 Ensem­bles wur­den vom VAN Online-Maga­zin für klas­si­sche Musik für das Kar­ten­spiel aus­ge­sucht. Wir sind dabei!

Mehr Infos fin­den Sie hier:
https://van-magazin.de/streichquartett-quartett-abo/