News

Foto: Frie­de­ri­ke Fechner

Kon­zert in Stralsund

zu: Kagel, 5. Streichquartett

„Also kein zim­per­li­cher Umgang mit dem gebo­te­nen Mate­ri­al, dafür die hier beein­dru­ckend aus­ge­präg­te Fähig­keit, tra­di­tio­nel­len, aber sehr ver­frem­det gebrauch­ten Form- und Klang­mo­del­len das Erschei­nungs­bild höchst indi­vi­dua­li­sier­ter „moder­ner“ Aus­drucks­kunst zu ver­lei­hen. Das ist sehr wört­lich zu neh­men, denn das, was die Inter­pre­ten boten, war die musi­ka­lisch wie musi­kan­tisch über­zeu­gen­de Syn­the­se viel­fäl­ti­ger Stil- und Aus­drucks­merk­ma­le. Also gut 25 Minu­ten Dau­er­span­nung, ener­gi­sche Dekla­ma­to­rik, ato­na­le, unge­mein geschärf­te Klang­lich­keit, hef­ti­ge, oft explo­si­ve, ja exzes­si­ve Erre­gungs­zu­stän­de von enor­mer dyna­mi­scher Trieb­kraft; ande­rer­seits aber auch retar­die­ren­de, nach­denk­li­che Pas­sa­gen von nicht weni­ger beein­dru­cken­der Ges­tik. […] Als Werk wie als Inter­pre­ta­ti­on war das eine star­ke Vorstellung!“

IOCO.Kultur im Netz, Ekke­hard Ochs, 28.01.2025


2025 fei­ert das Vog­ler Quar­tett sein 40-jäh­ri­ges Bestehen in unver­än­der­ter Beset­zung – das ist ein­ma­lig in der Quartettszene.
 
Fes­te Grö­ßen im jähr­li­chen Quar­tett­ka­len­der bil­den eige­ne Kon­zert­rei­hen im Ber­li­ner Kon­zert­haus (seit 1993) und in Neu­bran­den­burg, Fes­ti­vals im iri­schen Sligo (von 2000–2022) und in Homburg/ Saar (Sep­tem­ber), die künst­le­risch vom Quar­tett gelei­tet wer­den – sowie die seit 2004 statt­fin­den­den, mehr­fach aus­ge­zeich­ne­ten Nord­hes­si­schen Kin­der­mu­sik­ta­ge in Kassel.
 

Antonín Dvořák: Gesamt­ein­spie­lung Kammermusik

Erschei­nungs­da­tum: 8. Novem­ber 2024

Die 2012 begon­ne­ne Gesamt­ein­spie­lung der Kam­mer­mu­sik Antonín Dvořáks ist mit der Ver­öf­fent­li­chung von Vol. 5 nun abge­schlos­sen.
11 CDs lie­gen beim Label cpo vor.

Kam­mer­mu­sik­part­ner des VOG­LER QUAR­TETTS für die Quin­tet­te sind Oli­ver Triendl (Kla­vier und Har­mo­ni­um), Tat­ja­na Masu­ren­ko (Vio­la) und Fri­th­jof-Mar­tin Grab­ner (Kon­tra­bass).


QuArt@Kindermusiktage e.V. fei­ern Jubiläum

20 Jah­re Nord­hes­si­sche Kin­der­mu­sik­ta­ge in Kas­sel mit dem Vog­ler Quar­tett
vom 10. bis 13. März 2025
The­ma: „Traum und Musik“

Das Lam­pen­fie­ber geht um: Gemein­sam mit dem Vog­ler Quar­tett brin­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler jedes Jahr auf die Büh­ne, was zuvor erdacht, geplant, kom­po­niert, arran­giert, getex­tet, geprobt und gemalt wur­de. Kun­ter­bun­te Krea­ti­vi­tät, atem­lo­ses Zuhö­ren, viel Fleiß und Beharr­lich­keit und schließ­lich jede Men­ge Applaus – das alles ver­bin­det sich immer aufs Neue zur unver­wech­sel­ba­ren Atmo­sphä­re der Nord­hes­si­schen Kindermusiktage.

Das Ensem­ble besucht Schu­len in Stadt und Land­kreis Kas­sel. Pro­jek­te, die zuvor von den »Paten«-Klassen und in den Grund­schu­len ent­wi­ckelt und ein­stu­diert wor­den sind, wer­den jetzt gemein­sam geprobt. Bei Kin­der­kon­zer­ten und »klei­nen Meis­ter­kon­zer­ten« kann in den Schu­len plötz­lich eine Turn­hal­le zum Kon­zert­saal wer­den, und die Kin­der erfah­ren man­cher­lei über Musik, Musi­ker und Instru­men­te, über Noten, Kom­po­nis­ten und Streich­quar­tet­te.
[…] Kin­der­kon­zer­te und Pro­ben in den Schu­len blei­ben Schü­le­rin­nen und Schü­lern vor­be­hal­ten. Das Publi­kum ist aber herz­lich ein­ge­la­den, bei den öffent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen dabei zu sein und die außer­ge­wöhn­li­che Atmo­sphä­re der Kin­der­mu­sik­ta­ge kennenzulernen.

Text:
https://www.kassel.de/buerger/sport_und_freizeit/wiederkehrende-veranstaltungen/nordhessische-kindermusiktage.

Die Kin­der­mu­sik­ta­ge fin­den jedes Jahr unter einem Mot­to statt, wie z.B. (Aus­wahl):

Alles Spohr oder was?
Robert Schu­mann Update oder: … Kin­der­sze­nen
Die zer­tanz­ten Schu­he
Musik & Mathe­ma­tik
Paa­re & Gegen­sät­ze
Ver­än­de­run­gen
Mas­ke­ra­de und Zau­be­rei
Bil­der klin­gen – Töne malen
12 Jahr | 12 Töne
Oper geht zur Schu­le
Lud­wigs Rei­se­kof­fer
Traum­haft

Das Abschluss­kon­zert der Kin­der­mu­sik­ta­ge fin­det am 13. März 2025 im Opern­foy­er des Staats­thea­ters Kas­sel statt.


NEU­ES ALBUM

Vol. 5 unse­rer Dvořák – Gesamt­auf­nah­me ist am 21. Novem­ber 2024 erschienen.

Auf der Dop­pel-CD sind fol­gen­de Wer­ke zu hören:

Streich­quar­tett Nr. 1 A‑Dur op. 2 B. 8
Streich­quar­tett Nr. 7 a‑Moll op. 16 B. 45
Streich­quar­tett Nr. 11 C‑Dur op. 61
Zwei Wal­zer op. 54 für Streich­quar­tett und Kontrabass

Kon­tra­bass: Fri­th­jof-Mar­tin Grabner

Zum Quar­tett Nr. 1 A‑Dur op. 2 | 2. Satz

„So gelingt dem Vog­ler-Quar­tett im eigen­tüm­li­chen, fast fieb­rig anmu­ten­den, an den zwei­ten Satz von Beet­ho­vens Quar­tett op. 18 Nr. 1 ange­lehn­ten lang­sa­men Satz eine exzel­len­te, sehr stim­mi­ge Inter­pre­ta­ti­on: hier greift alles wun­der­bar inein­an­der, wird das unter­schwel­li­ge Dra­ma die­ser Musik vor­züg­lich rea­li­siert. Ein Album also, das durch­aus eige­ne Akzen­te setzt.“

klassik-heute.com, Hol­ger Sam­ba­le, 27.01.2025


Auch in der Sai­son 2024/25 gibt es wie­der unse­re Abon­ne­ments­rei­he im Kon­zert­haus Ber­lin mit vier Kon­zer­ten, jeweils sams­tags um 18.00 Uhr:

30. Novem­ber 2024
25. Janu­ar 2025
05. April 2025
24. Mai 2025

Zu hören sind Streich­quar­tet­te von Haydn, Mozart, Korn­gold, Kagel, Koda­ly und Grieg sowie „Im Andenken“ nach dem Frag­ment des Andan­te aus dem Streich­quar­tett c‑Moll D 703 von Franz Schu­bert (2007) der in Ber­lin leben­den Kom­po­nis­tin Sarah Nemtsov.

Als Gäs­te begrü­ßen wir in der kom­men­den Sai­son den Kla­ri­net­tis­ten Mar­tin Span­gen­berg für das Kla­ri­net­ten­quin­tett von Reger und die Brat­schis­tin Öykü Can­po­lat mit den Streich­quin­tet­ten von Mozart und Bruckner. 

Das detal­lier­te Pro­gramm fin­den Sie unter „Pro­jek­te“ auf unse­rer Website.


Vom 29. Sep­tem­ber bis 3. Okto­ber 2024 fan­den die Kam­mer­mu­sik­ta­ge 2024 in Hom­burg mit 6 Kon­zer­ten mit dem Titel „Le bœuf sur le toit“ statt.

Foto: Thors­ten Wolf / Saar­brü­cker Zeitung

Zu Gast waren in die­sem Jahr die Pia­nis­ten Nami Eji­ri und Mat­thi­as Kirsch­ne­r­eit, Sophia Jaf­fé (Vio­li­ne) und Jan Ickert (Vio­lon­cel­lo), die Brat­schis­tin Öykü Can­po­lat und das Arcis Saxo­pho­ne Quar­tet mit dem Schlag­zeu­ger Chris­ti­an Benning.

„Sol­che Zustim­mung hat­te sich auch das Vog­ler Quar­tett am Sonn­tag­abend ver­dient, mit sei­ner Grat­wan­de­rung zwi­schen Spät­ro­man­tik und frei­er Tona­li­tät durch die eng­ma­schi­ge Tex­tur des Streich­quar­tetts op. 3 von Alban Berg, vor allem mit der hei­ter gelös­ten Wie­der­ga­be von Giu­sep­pe Ver­dis Quar­tett- Uni­kat. Tim Vog­ler (Pri­ma­ri­us), Frank Rei­ne­cke (2. Vio­li­ne), Ste­fan Feh­l­and (Vio­la) und Ste­phan Forck (Cel­lo) ent­kräf­te­ten die Selbst­zwei­fel des gro­ßen Opern­kom­po­nis­ten an sei­nem Gele­gen­heits­werk mit Charme und hei­te­rer Gelöst­heit vor allem in den pfif­fig hin getupf­ten Stac­ca­ti des fina­len Fugen-Scherzos.“

Paul O. Krick, Saar­brü­cker Zeitung